MIT UNTERNEHMERGEIST, WEITBLICK UND VERANTWORTUNG

MIT UNTERNEHMERGEIST, WEITBLICK UND VERANTWORTUNG

Was zeichnet eine erfolgreiche Unternehmer-Familie aus? Dass sie zur richtigen Zeit die richtigen Ideen hat und diese auch mit Tatkraft umsetzt. Im Familienunternehmen Josef Obermeier zieht sich diese Strategie seit rund 40 Jahren wie ein roter Faden durch die bewegte Firmengeschichte.
Darin liegt auch der Grund, warum Josef Obermeier ein weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekanntes Transport-, Fuhr- und Abbruchunternehmen inklusive Tiefbau, Kanalarbeiten, Entwässerung und seit den 80er Jahren auch eine eigene etwa fünf Hektar große Kiesgrube betreibt.

Baustoff-Recycling: vom Bauschutt – zum zertifizierten Baustoff
„Vorbei sind auch definitiv die Zeiten, dass wertvolle Baustoffe oder Bodenaushub von Abbruch- oder Erdarbeiten in einer Kiesgrube mehr oder minder achtlos entsorgt werden“, betont Josef Obermeier. Bei ihm und seinem Unternehmen gehe es heute darum, dass diese Sekundärbaustoffe wieder in den Stoffkreislauf der Bauwirtschaft zurückgeführt werden. Das schone natürliche Ressourcen, reduziere den Flächenverbrauch, spare lange Transportwege und sei ein aktiver Beitrag zu Klima- und Umweltschutz. Obermeier: „Und das senkt sogar die Baukosten für den Bauherrn, denn Sekundärbaustoffe sind preiswerter als Primärbaustoffe.“
Das Unternehmen Josef Obermeier e.K. hat deshalb 2021 in eine hochmoderne Anlage investiert, die im ersten Schritt als Kieswaschanlage eingesetzt wird und später nach der offiziellen Genehmigung durch die Behörden als professionelle Baustoff-Recyclinganlage arbeiten soll. In der eigenen Kiesgrube werden die mineralischen Abfälle wie Ziegel, Beton oder Boden selektiert, maschinell gebrochen, gesiebt, sortenrein getrennt und anschließend fachgerecht untersucht, um die gesetzlichen Vorgaben für eine Zertifizierung zu erfüllen. „Wir bringen selbstverständlich nur geprüfte, güteüberwachte und zertifizierte Recyclingbaustoffe wieder in Verkehr für technische Bauwerke (Erd- und Tiefbau, Straßen- und Wegebau, Hochbau, Garten- und Landschaftsbau)“, versichert Josef Obermeier. „So erfüllen wir mit unserer Qualitätssicherung garantiert die geltenden gesetzlichen Vorgaben im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (§7 KrWG) und beraten unsere Kunden auch gerne mit unserer Fachkompetenz beim Einbau von Recycling-Baustoffen.“

Parallel dazu führt Josef Obermeier mit seinem rund 20-köpfigen Team in Abersberg bei Zolling eine eigene LKW- und PKW-Meisterwerkstatt, in der auch Hybrid- und Elektrofahrzeuge fachmännisch gewartet werden können. Jede Dienstleistung war und ist die überzeugende Antwort auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden in der seit Jahrzehnten wachstumsstarken Flughafenregion.

Moderne Photovoltaikanlagen
Als Beispiel für die konsequente Weiterentwicklung und das unternehmerische Verantwortungsbewusstsein dient die betriebseigene Photovoltaikanlage. Seit 2009 wird durch Sonnenkollektoren auf dem Dach des Firmengebäudes Strom emissionsfrei und klimaneutral gewonnen. Dazu kommt seit 2019 eine Photovoltaikanlage auf der verfüllten Kiesgrube, die sukzessive vergrößert wird und bis 2025 eine Leistung von 3 Megawatt erreichen soll.

Familie mit Geschichte
Seit 1824 lebt die Familie Obermeier auf dem „Niedermoar-Hof“ in Zolling-Abersberg bei Freising. Anfangs bewirtschaftete man dort ausschließlich landwirtschaftliche Flächen. Dass aus dem bäuerlichen Betrieb im Laufe der Jahre ein Fuhr- und Transportunternehmen wurde, hängt eng zusammen mit dem nicht zu übersehenden Nachbarn: Das imposante Anglberger Kraftwerk, das auf einem ehemaligen Grundstück der Familie errichtet wurde. Als 1982 der Bau von Block 5 des Kohlekraftwerks begann, erweiterte Josef Obermeier sen. seinen 1979 gegründeten Betrieb um Sand- und Kiesabbau aus der eigenen Kiesgrube. Das Unternehmen florierte und auch der Flughafen München zählte ab 1985 mit seinen zahlreichen Baumaßnahmen im Erdinger Moos schnell zu den wichtigsten Kunden.
Aber auch der kleine private Bauherr wurde und wird von Josef Obermeier und seinem Team stets mit derselben Wertschätzung, Zuverlässigkeit und Qualität bedient wie gewerbliche und öffentliche Auftraggeber. „Das war mir schon immer ein persönliches Anliegen“, erklärt Josef Obermeier.

Obermeier Abersberg Geschäftsleitung

Christine und Josef Obermeier

Verantwortung für Natur und Umwelt
Josef Obermeier übernimmt mit seinem Unternehmen seit vielen Jahren auch Verantwortung für die Umwelt. „Wir geben der Erde Vieles von dem zurück, was wir dort gewinnen können. Für die Kiesgewinnung genutzte Flächen rekultivieren wir kontinuierlich und nehmen Ausgleichspflanzungen vor – bevorzugt heimische Mischwälder.“ So wurden allein in den Jahren 2020 und 2021 über 15.000 Bäume gepflanzt. Darüber hinaus werden immer wieder neue Habitate für Kleintiere am Rand der Kiesgrube angelegt.

Noch heute befinden sich rund 20 Hektar Wald im Familienbesitz, welche vorrangig als Erholungsfläche dienen, aber auch nachhaltig forstwirtschaftlich genutzt werden. Für den Erhalt aller Funktionen (Erholungs-, Schutz- und Nutzfunktion) und die ökologische Weiterentwicklung in Zeiten des Klimawandels kümmert sich der Zollinger Forstwirt Lukas Wöhrl(www.forst-woehrl.de).